Gemeinde Elsteraue erhält für zwei Projekte EU-Fördermittel

In den vergangenen Jahren waren immer wieder einige Ortsteile der Gemeinde Elsteraue von Vernässungs- und Erosionsproblemen betroffen. Vor allem in den Ortslagen Rehmsdorf und Langendorf sind die Entwässerungssysteme nur unzureichend ausgebaut. Die vorhandenen Topographien beider Ortsteile sollen optimal genutzt und dezentrale Maßnahmen zur Abflussreduzierung innerorts zur Schadensminimierung angewandt werden.

In Rehmsdorf ist daher die Neuanlage eines Entwässerungsgrabens und Rückhaltebeckens sowie die Profilierung des Rehmsdorfer Grabens geplant. Dadurch kann die Vernässung verringert, aber auch durch die Regenrückhaltebecken und deren angeschlossene Drosselleitung die Erosion inner- und außerorts reduziert werden.

In Langendorf soll vor allem der Grabenablauf verschlossen und die Ritzchke nachprofiliert sowie der Durchlass und die Seitenzuläufe beräumt, umgebaut und befestigt werden. Ebenfalls ist der Kanal in Langendorf zumindest so herzurichten, dass das Wasser ungehindert abfließen kann. Dadurch können vorherrschende Vernässungsprobleme extrem reduziert werden.

Die einhergehenden Planungskosten beider Projekte werden jeweils zu 80% der zuwendungsfähigen Ausgaben aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Dahingehend kann die Gemeinde Elsteraue die Planungsphase beider Projekte zur Vorbeugung gegen klimabedingte Vernässungen und Erosionen aus EU-Mitteln mit einem geringen Eigenanteil finanzieren. Auch die für die an die Planung anschließende Umsetzungsphase sollen Fördermittel beantragt werden, um die Finanzierung gleichermaßen sicherzustellen.