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Kastration von Katzen mit Freigang

Kastration von Katzen mit Freigang

Appell des Deutschen Tierschutzbundes und der ihm angeschlossenen Tierschutzvereine zur Kastration der im Privathaushalt gehaltenen Katzen, die Freigang erhalten

Die Anzahl freilebender Katzen steigt ständig. Dies stellt ein enormes Tierschutzproblem dar. Die jedes Jahr auftretende „Katzenschwämme“ ist für die Tierheime und Tierschutzvereine in ihrer ohnehin schwierigen Situation kaum noch zu bewältigen. Viele der dort ankommenden Tiere sind krank, leiden an Parasiten, Mangelernährung oder sind verletzt.

Ursache dieses Tierleids sind auch unkastrierte Hauskatzen, denn nur wenige Menschen lassen ihre Katze kastrieren. Natürlich ist der freie Ausgang für die Tiere wichtig. Doch was die Katzen während dieser Zeit treiben, können Katzenbesitzer leider nicht kontrollieren. Es erscheint nachvollziehbar, dass die Tiere in dieser Zeit ihren natürlichen Trieben nachgehen. So zeugen Freigängerkatzen Nachwuchs mit verwilderten Katzen und diese vermehren sich immer weiter. Jede nicht kastrierte weibliche Katze, die zweimal im Jahr Junge zur Welt bringt, kann innerhalb von zehn Jahren über 80 Millionen Nachkommen haben. Leider entsteht so all jener ungewollte Nachwuchs, welcher zusammen mit den eigenen Nachkommen wieder eine Linie besitzerloser Katzen bildet. Dadurch werden die Population und das damit verbundene Tierleid immer größer.

Alle Besitzer, die ihren unkastrierten Katzen und Katern Freigang gewähren, werden deshalb dazu aufgerufen, Verantwortung zu übernehmen und Ihre Freigängerkatzen kastrieren zu lassen. Nur so kann der unkontrollierten Vermehrung von Katzen entgegengewirkt werden. Sie ersparen damit nicht nur unzähligen ungewünschten Katzenkindern viel Leid, sondern helfen auch mit, den Tierheimen, Tierschutzvereinen und damit der Allgemeinheit unnötige Kosten zu sparen.

 

 

© Michael Dauster E-Mail

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