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Presseinfo zur Werkfeuerwehr

Feuerwehr
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Sehr geehrte Einwohner und Einwohnerinnen,

gestern erhielten wir die folgende Presseanfrage der MZ zum Stand der Werkeuerwehr im Chemie- und Industriepark:

"Wie ist eigentlich aktuell die Lage bei der Standort-Feuerwehr? Mit der Bestätigung der Risikoanalyse und dem Bedarfsplan sind jetzt alles Voraussetzungen für den Antrag auf Fördermittel gegeben, wird darauf noch gebaut?

Wer soll der Bauherr sein? Gemeinde oder Infra Zeitz?

Laut Rüdiger Erben sind die Fördermittel jetzt erst mal ausgereicht und die Elsteraue fand keine Berücksichtigung, auch weil nicht alle Unterlagen vollständig da waren, ich nehme an das zielt auf die Risikoanalyse oder? Diese liegt ja nun vor, wie geht es jetzt weiter?"

Hierauf hat die Gemeinde Elsteraue wie folgt geantwortet:

Für die Errichtung einer Standortfeuerwehr wurde insbesondere durch das Landesverwaltungsamt die Überarbeitung der Risikoanalyse und des Brandschutzbedarfsplanes der Gemeinde Elsteraue gefordert. Diese Dokumente sowie eine Analyse über die Notwendigkeit einer zentralen Werkfeuerwehr (vorher als Standortfeuerwehr bezeichnet) liegen nun vor und wurden durch den Gemeinderat in der Sitzung am 29.06.2023 beschlossen.

Aus der Analyse über die Notwendigkeit einer zentralen Werkfeuerwehr für den Chemie- und Industriepark geht hervor, dass die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Elsteraue für den Standardfeuerwehreinsatz im Chemie- und Industriepark leistungsfähig ist, jedoch in Anbetracht möglicher Schadenslagen, nur unzureichend handlungsfähig ist. Insbesondere der Faktor Zeit ist beim Eintritt etwaiger Schadenereignissen entscheidend. Selbst bei bestmöglicher Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehr gibt es insbesondere für den Erstangriff keine Verbesserung.

Für die Entwicklung des Chemie- und Industrieparks und damit für mögliche Firmenerweiterungen und für Neuansiedlungen ist aus Sicht der Gemeinde Elsteraue die Errichtung einer zentralen Werkfeuerwehr ein wichtiger Baustein. Insbesondere mit Blick auf den anstehenden Strukturwandel ist es von großer Bedeutung, den Wegfall von Arbeitsplätzen durch den Kohleausstieg mit neuen Arbeitsplätzen in der Industrie zu kompensieren.

Die mögliche Werkfeuerwehr, soll als Dienstleister für die Unternehmen im Chemie- und Industriepark agieren.

Derzeit laufen div. Abstimmungen mit der Infra-Zeitz Servicegesellschaft, als Betreiber des Chemie- und Industrieparks und deren Gesellschaftern zur Umsetzbarkeit des Projektes „Werkfeuerwehr“.

© Michael Dauster E-Mail

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