Könderitz
Die Ortschaft Könderitz, dessen Endung auf wendischen Ursprung schließen lässt, wurde vermutlich um ca. 1200 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Ursprung "koner" (= Pferdemarkt) ist altslawisch und bedeutet: "Ort der Pferdezüchter und Reitknechte". Die Endung "-ritz" weist auf wendischen Ursprung hin. Könderitz ist einer der zahlreichen Elstergemeinden, die sich von der Handelsstadt Zeitz ausgehend am Nord- und Südrand der Elsteraue gebildet haben.
Die 775 ha große Gemarkung umfasst die Ortsteile Könderitz, Minkwitz und Traupitz, die sich entlang der Landstraße 193 Zeitz - Groitzsch aneinander reihen. Eng mit der Geschichte Könderitz verbunden ist die historische Burg Etzoldshain. Das erhaltenswerte Denkmal aus der deutschen Burgenzeit wurde 1368 als Ezelshun zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die Lage als Kegelburg innerhalb eines älteren Ringwalles lässt jedoch eine wesentlich frühere Errichtung der Burg annehmen. Ein besonderes Kennzeichen der Könderitzer Entwicklungsgeschichte ist das Fehlen einer Kirche und eines Friedhofes innerhalb des Ortschaftsgebietes bis in die heutige Zeit hinein. So waren die Könderitzer seit dem Jahr 1818 nach Auligk eingepfarrt.
Statistische Angaben
Einwohner: 618
Fläche: 7,75 km²
Die 775 ha große Gemarkung umfasst die Ortsteile Könderitz, Minkwitz und Traupitz, die sich entlang der Landstraße 193 Zeitz - Groitzsch aneinander reihen. Eng mit der Geschichte Könderitz verbunden ist die historische Burg Etzoldshain. Das erhaltenswerte Denkmal aus der deutschen Burgenzeit wurde 1368 als Ezelshun zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die Lage als Kegelburg innerhalb eines älteren Ringwalles lässt jedoch eine wesentlich frühere Errichtung der Burg annehmen. Ein besonderes Kennzeichen der Könderitzer Entwicklungsgeschichte ist das Fehlen einer Kirche und eines Friedhofes innerhalb des Ortschaftsgebietes bis in die heutige Zeit hinein. So waren die Könderitzer seit dem Jahr 1818 nach Auligk eingepfarrt.
Statistische Angaben
Einwohner: 618
Fläche: 7,75 km²